75. Neues aus der EU (März - 1)
Hallo Liebe EU-Freunde,
anbei die EU-News für anfang März.
Viel Spaß beim Lesen!
Eure Juniorbotschafter
Flüchtlingspolitik:
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wird am Montag (09.03.2020) Brüssel besuchen. Die EU sei bereit
weitere Finanzhilfen bereitzustellen, sofern „die erpresserische Politik
Ankaras durch die Entsendung von Flüchtlingen in Richtung EU eingestellt
wird", sagte EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn. Die momentane Lage an
der türkisch-griechischen Grenze bleibt weiter angespannt; Grenzschützer der
Türkei setzten zuletzt Tränengas ein, die griechische Polizei nutzte
Wasserwerfer gegen Migranten ein, die versuchten den Grenzzaun zu durchbrechen.
Klimagesetz:
Die EU-Kommission hat den ersten Gesetzvorschlag zum Projekt „Green
Deal“ vorgestellt. Dieser Vorschlag
besagt, dass die EU nicht mehr CO2 emittiert, als sie bindet, d. h. die EU soll
bis 2050 klimaneutral sein. Diese Idee soll nun in einem Gesetz festgelegt
werden. Osteuropäische Länder wie z. B. Polen äußern sich zu diesem Vorschlag
eher kritisch.
Italien:
Kein anderes Land in Europa traf der neue Sars-CoV-2-Virus so hart wie
Italien. Diese Krise bremst die Wirtschaft aus, die OECD hat ihre
Wachstumsprognose korrigiert und rechnet mit einem Nullwachstum in Italien.
Italiens Regierungschef Guiseppe Conte versprach Unternehmen ein Hilfspaket von
insgesamt 3,6 Mrd. € zukommen zu lassen, doch die Finanzierungsfrage bleibt
offen, allerdings erhofft sich die italienische Regierung Hilfe seitens der EU.
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