68. Neues aus der EU (Januar - 1)
Hallo Liebe EU-Freunde,
anbei die EU-News für Januar.
Viel Spaß beim Lesen!
Eure Juniorbotschafter
EU-Haushalt:
Johannes Hahn, Haushaltskommissar der Kommission, hat Deutschland dazu
aufgefordert, 6,3 Mrd. € mehr an die EU zu überweisen. Hintergrund ist der
Vorschlag der EU-Kommission, einen Haushaltsrahmen von 1,11% Prozent der gemeinsamen
Wirtschaftskraft durchzusetzen.
Militär:
Die EU will mit einem europäischen Verteidigungsfonds die
Militärausgaben erhöhen. Dieser Fonds soll für eine bessere Effizienz in der
Rüstungsentwicklung sorgen; momentan gibt es in der EU 170 verschiedene
Waffensysteme. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten sind das ca. 6-mal so
viele.
Flüchtlinge:
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn fordert, dass Staaten, die die
Flüchtlingsaufnahme blockieren, in Zukunft weniger EU-Gelder erhalten. Zudem
gibt es den Vorschlag, Ländern, die in der Vergangenheit viele Flüchtlinge
aufgenommen haben, bei künftigen Mittelvergaben zu bevorzugen.
Auto:
Der Kraftstoffverbrauch in Autos wird in Zukunft individuell gemessen
und an die EU-Kommission weitergegeben. Jeder Neuwagen soll ab dem 1. Januar
2020 ein Messgerät verbaut haben, das den genauen Spritverbrauch misst und
diese Daten an die EU-Kommission weitergibt.
Green Deal:
Ursula von der Leyen, Kommissionschefin der EU, möchte ein Klimaabkommen
schaffen, welches festlegt, dass die EU bis 2050 klimaneutral wirtschaften.
Dieser Plan sieht Investitionen von 260 Mrd. € pro Jahr vor und soll die
Mitgliedsstaaten bis 2050 unabhängig von fossilen Brennstoffen machen.
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