64. Neues aus der EU (November - 1)
Hallo liebe EU-Freunde,
neue Woche, neue news! Anbei die EU-News für November.
Viel Spaß beim lesen!
Eure Juniorbotschafter
Europäische Zentralbank (EZB)
Christine Lagarde ist seit dem 1.11.2019 die neue Chefin der
Europäischen Zentralbank und somit die erste Frau an der Spitze der EZB.
Lagarde war zuvor die Vorsitzende des Internationalen Währungsfonds (IWF) und
französische Finanzministerin. Sie setzt die unter ihrem Vorgänger Mario Draghi
begonnenen Anleihenkäufe fort und bekennt sich zur ultralockeren Geldpolitik Draghis.
Allerdings lässt sie auch durchblicken, dass sie die Minuszinspolitik ihres
Vorgängers nicht unbedingt weiterführen möchte.
Brexit:
Die EU-Staaten haben
sich auf einen Aufschub des Brexit-Termins auf Ende Januar geeinigt, allerdings
erlaubt die Regelung auch einen verfrühten Ausstieg Großbritanniens aus der EU.
Premierminister Johnson wurde vom britischen Unterhaus* gezwungen, nach einem Aufschub
zu bitten.
*Anmerkung der
Redaktion: Das britische Unterhaus ist die politisch entscheidende Kammer des
Parlaments von Großbritannien.
Flüchtlingskrise:
Ungarn, Polen und Tschechien sollen offenbar gegen EU-Recht verstoßen
haben. Nach Ansicht einer Gutachterin haben diese drei Länder gegen EU-Recht
verstoßen, indem sie sich geweigert haben, einen Beschluss zur Umverteilung
syrischer und anderer Asylbewerber aus Griechenland und Italien umzusetzen.
Nach den neuesten Zahlen haben Polen und Ungarn keine Asylbewerber aufgenommen,
Tschechien lediglich zwölf. Die polnische Regierung beharrt auch nach der
Veröffentlichung des Gutachtens weiterhin auf ihre Position.
Kommentare