13. Neues aus der EU (August - 3)

Hallo!

Schön, dass Ihr wieder da seid!

Hier das wöchentliche Update zur EU.
Diesmal:
- Italien droht EU in Migrationsstreit - Migranten auf Schiff festgehalten
- Wie viel kostet das Leben in der EU

Viel Spaß beim Lesen!



Italien droht EU in Migrationsstreit - Migranten auf Schiff festgehalten

Der Streit um Migranten wurde diese Woche auf ein neues Level gehoben, als Luigi Di Maio (Italiens Vize-Regierungschef) der EU mit einem Stopp von Beitragszahlungen gedroht hat. 
Zuvor mussten etwa 180 gerettete Migranten an Board der „Diciotti“, ein Schiff der italienischen Küstenwache, verbleiben. Dieses legte am Dienstag im Hafen der italienischen Stadt Catania an. Matteo Salvini, Italiens Innenminister, hatte angekündigt, die Menschen erst an Land gehen zu lassen, wenn es „Antworten von Europa“ gebe. Dabei bezog er sich auf Zusagen zur Aufnahme der Bootsflüchtlinge durch andere Länder.
Jetzt durften die ersten rund 30 Menschen von Board - Minderjährige. Italiens Vize-Regierungschef äußert sich im Bezug auf die Verteilung der verbleibenden Flüchtlinge wie folgt: „Wenn sich die EU in Brüssel nicht über die Verteilung der Flüchtlinge von dem Schiff einigen kann und ihre Haltung nicht ändert, bin ich und ist die gesamte Fünf-Sterne-Bewegung nicht mehr bereit, der EU jedes Jahr 20 Milliarden Euro zu zahlen“.
Nach verschiedenen geplanten Treffen diverser Vertreter mehrerer EU-Länder in Brüssel, wird sich zeigen, wie Europa auf Italiens Drohung reagieren wird. 



Wie viel kostet das Leben in der EU?

Eine neue Eurostat-Studie befasst sich mit dem Leben in der EU - vor allem auf Preise für Produkte und Dienstleistungen bezogen. Wo lebt es sich am günstigsten, wo am teuersten?
Laut den neulich veröffentlichten Daten ist Bulgarien das billigste Land in der EU. Nahrungsmittel, Bildung, Gesundheitsversorgung und Wohnen waren in Bulgarien 2017 56% billiger als im Durchschnitt aller EU-Länder. Nur 4% teurer gestaltet sich das Leben in Rumänien, dicht gefolgt von Polen, Ungarn und Litauen. 


Auf der anderen Seite der Liste stehen Länder, wie Dänemark und Luxemburg. Hier liegen die Preise mehr als 41% über dem EU-Durchschnitt. Dänemark ist somit bezogen auf Konsumgüter und Dienstleistungen das teuerste Land der EU. 

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